Wanderung tösstal wasserfall
In seinem romantischen Tobel bestaunen wir die vielen Wasserfälle über Nagelfluh- und Sandsteinbänke. Beim Ritplatz lädt eine Waldschenke zum Einkehren ein. Der Abstieg führt am Hirtenhaus (WC) vorbei über die Weide, dann steil durch den Wald hinunter in die Mulde mit dem Weiler Schümberg. Ruhebänke und die alten Ruinenmauern laden uns zur Rast ein.
Über die Sennhofbrücke nehmen wir die Abkürzung längs dem Kanal am linksseitigen Berghang, wo der steile Brüelbach kurz vor der Kyburgbrücke Sandstein- und Mergelschichten freigelegt hat. Für den Aufstieg zum Schauenberg kann man der Waldstrasse folgen oder im oberen Teil durch einen Hohlweg abkürzen. Ob Frühling, erfrischende Sommerkühle, herbstlicher Farbenreigen oder Eiskunst im Winter, diese 22 Tobelwanderungen begeistern zu jeder Jahreszeit.
Bei P. 743 empfängt uns ein weiteres gelbes Schild mit der verheissungsvollen Anschrift «Zeller Giessen». Der erste Wasserfall (Buri) liegt auf der rechten Seite des Wanderweges. Der Kanton hat mehr zu bieten als nur die namensgebende Stadt mit ihrem See. Die unberührten Wasserparadiese liegen nämlich etwas verborgen und warten mit sagenhaften Geschichten darauf, entdeckt zu werden.
Nach einer kurzen Gegensteigung folgt wieder ein bewaldeter Steilhang. Wir benützen das den Bach begleitende Flursträsschen, und bald schon erreichen wir die ersten Häuser von Turbenthal.